Am Freitag, dem 17. August war es endlich soweit: Die Sommer-Oase-Rüstzeit in Görlitz begann. Die elf Mitarbeiter der Rüstzeit trafen sich zu ihren letzten Vorbereitungen. Schon zum dritten Mal war eine Oase-Rüstzeit in der Görlitzer Innenstadtgemeinde zu Gast. Am Abend konnten sich die Mitarbeiter noch für ihren Dienst segnen lassen. Am Samstagnachmittag kamen dann die Teilnehmer in der Pilger-Herberge „Peregrinus“ an, wo die „Oase des gemeinsamen Lebens“ zu Gast war.

Das christliche Symbol des Kreuzes verdeutlicht auf unverwechselbare Weise das einmalige, vollkommene und vollgültige Handeln des Dreieinigen Gottes an der Welt und ihrer Menschheit zu ihrer Rettung und Erlösung aus dem ewigen Verderben. Dieses ebenso einfache wie klare Symbol weist hin auf den für jeden erkennbaren Gipfelpunkt der heiligen Liebe Gottes: Er hat sein Höchstes und Bestes, seinen einzig geborenen Sohn, am Kreuz von Golgatha zum Sühneopfer für die von ihm abgefallene Welt gegeben.

Vor 30 Jahren wurde das Oase-Kreuz in Albernau errichtet. Anlässlich dieses Jubiläums haben wir mit dem damaligen Albernauer Pfarrer Christoph Richter gesprochen, der die Aufstellung des Kreuzes im Sommer 1982 verantwortete. Lesen Sie hier das Interview mit ihm.

Am 31.07.1982 wurde in Albernau (Erzgebirge) während der zweiten Oase-Rüstzeit ein Wegekreuz am oberen Rand des Ortes aufgestellt. Dieses Kreuz empfanden die zuständigen Organe und Behörden des DDR-Staates als „bewusste Provokation“ und forderten die Entfernung des Kreuzes. Doch die Albernauer, mit ihren damaligen Pfarrer Christoph Richter, wollten das Kreuz behalten. Der Kampf um das „Oase-Kreuz“ ging bis nach Dresden und Berlin. Das Kreuz aber steht noch heute. 30 Jahre nach der Aufstellung soll daran erinnert werden.

Die "Sächsische Bekenntnis-Initiative" hat bei einem Treffen in Niederfrona am 04. Juli 2012 Erwartungen an den Gesprächsprozess innerhalb der Landeskirche formuliert. Der Gesprächsprozess war von der Landessynode vorgeschlagen worden, die auf ihrer Frühjahrstagung 2012 über die Frage diskutiert hatte, ob homosexuelle Pfarrer mit ihrem Partner im Pfarrhaus leben können.